Bauplatz.......

.....so sollte schon vor 3 Monaten der nächste Beitrag heissen. Alles war vorbereitet, er Beitrag geschrieben, Bilder fotografiert und ich hatte sogar die ersten Skizzen fürs Haus fertig. Das Bild oben wäre die Aussicht auf den abendlichen Sonnenuntergang von unserer Terasse gewesen. Vor der Veröffentlichung des Beitrags hatten wir noch ein klärendes Gespräch mit den Eigentümern vereinbart um Einsicht in Verträge, und anderes zu bekommen.

Und Ihr glaubt, wie auch wir, nicht was uns dabei aufgetischt wurde.

Entgegen der Behauptungen auf website und den Vorgesprächen gab es die "Stiftung" nicht der das Gelände gehören sollte. Die Besitzerin, "Bibi" aus Österreich wollte den Kaufpreis auf ihr persönliches Konto überwiesen haben. Grosse Verwunderung bei uns. Als nächstes konnten wir in einem handschriftlichen "Vertrag" die Klausel lesen dass es sich nicht etwa um einen Verkauf sondern um eine eine 90 jährige Miete handeln sollte und wir kein Recht hätten das Grundstück wieder zu verkaufen. Grosse Aufregung bei uns. Und natürlich waren wir zu diesem Zeitpunkt schon so gut wie abgereist. Es kam aber noch das berühmte I-Tüpfelchen obendrauf. Im selbst verfassten handschriftlichen "Vertrag", auf spanisch, entdeckten wir dann auch noch die Bedingung dass der Unterzeichner des Vertrages 2 Tage die Woche auf der Farm der Besitzerin zu arbeiten habe......

Ja es gibt sie noch die modernen Sklavenhalter, nur das die Methoden raffinierter und elaborierter geworden sind.

Stattgefunen hat das ganze in Colima auf der "Baboyaro" Farm von Bibi und Turan. Und das was ihr hier lest ist nur die Kurzform der Geschichte die noch ein paar Tage weiterging.

Wir mussten mal wieder einen neuen Plan entwerfen um doch noch das Ziel unserer Quest zu finden. Der neue Plan war auch Mexico dass uns zu viele Steine und Knüppel in den Weg geworfen hatte zu überdenken. Genau das machen wir gerade in Costa Rica. Klingt für die meisten von euch eher nach Urlaub, und in der Tat gibt es hier super schöne Landschaften, siehe unteres Bild, Djungel und Strände. Aber auch nach zwei Wochen Aufenthalt hier hatten wir noch kein Gelegenheit für touristisches. Wir treffen viele Leute hier, aus aller Welt. Erstaunlich und schön sind die meisten dieser Treffen und wir geniessen es sehr. Das Klima ist nicht so heiss wie Mexico aber sehr feucht, ist gerade auch regenzeit. Letzteres bedeutet dass morgens meist etwas die Sonne scheint und ab mittags Gefahr von stundenlangen Wolkenbrüchen besteht. Kleider und Schuhe müssen wir in klimatisierten Räumen unterbringen..... sonst schimmelt alles was aus organischem Material hergestellt wurde. Meinen Gürtel und das Uhrenarmband hatte ich so schon in Mexico verloren.

Mehr Geschichten hopefully in den nächsten Tagen.....))))